16.10.2019 - 10.01.2021
Unter der Schirmherrschaft von Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, feiert das Museum für Abgüsse mit der Ausstellung »Lebendiger Gips« sein 150-jähriges Bestehen. Die Rückschau auf die Geschichte der Sammlung führt deren Höhen und Tiefen vor Augen und widmet sich gleichzeitig dem Sinn und Zweck von Abgüssen. Denn viele Besucher fragen sich: Warum sammelt man Gipsabgüsse?
Archäologen nutzen seit dem 19. Jahrhundert Abgüsse, um antike Plastik zu erforschen. Dabei vergleicht man die Statuen miteinander, stellt sie neu zusammen oder rekonstruiert verloren gegangene Formen und Farben. Gipse sind auch letzte Zeugen, wenn die Originalskulpturen verschollen sind. Andererseits standen Abgüsse schon immer im Fokus von Künstlern — bis heute.
Mit praxisnahen, handwerklichen, archäologischen und künstlerischen Schwerpunkten lässt Sie die Ausstellung in die Welt der Gipsabgüsse eintauchen, die vom Forschungslabor bis zum spielerischen Umgang mit der Antike reicht.
Zum Begleitband der Ausstellung: Lebendiger Gips – 150 Jahre Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Zum Entdecker-Heft des MPZ (Museumspädagogisches Zentrum): Geschichten in Gips
Zum Ausmal-Comic: Lisa und Linus sind nachts im Museum