
Zum Muttertag zeigen wir Ihnen einen Abguss (Inv. 1361), der auf ein Original des griechischen Bildhauers Kephisodot um 375 v. Chr. in Athen zurückgeht. Eirene, die Göttin des Friedens, hält den Ploutosknaben als Personifikation des Reichtums im Arm. Die Aussage, die hinter der Statue steht: Damit Wohlstand gedeiht, braucht es Frieden.
Wir kennen von diesem Original einige unvollständige römische Kopien. Die am besten erhaltene steht in der Glyptothek in München. Aber Bilder auf griechischen Münzen und Gefäßen zeigen die ursprüngliche Statue und haben viele Rekonstruktionen inspiriert. Eine davon entwarf der Bildhauer Johannes Schilling im 19. Jahrhundert in Dresden. Er ergänzte das Füllhorn als Symbol für Überfluss, das Zepter mit dem Arm der Eirene und den Kopf des Kleinen.