1976 nahm Paul Zanker den Ruf an das Münchner Institut für Klassische Archäologie an. Damit erhielt das Museum für Abgüsse einen äußerst engagierten Direktor. Bereits bei seinen Berufungsverhandlungen wurden ihm die Lichthöfe im Haus der Kulturinstitute als Ausstellungsflächen für die Abgüsse zugesichert.1980 zog die damals deutlich vergrößerte Sammlung ins nördliche Erdgeschoss.
Nach der Sanierung des gesamten Hauses in den 1980er Jahren eröffnete das Museum für Abgüsse 1991 erneut seine Pforten für die Besucher. Nun präsentierte sich die Sammlung chronologisch geordnet in den beiden lichtdurchfluteten Innen-höfen. Der Bestand war in den 15 Jahren seit Zankers Amtsantritt von 200 auf über 1.500 Objekte angewachsen. Damit war der Wiederaufbau des Museums vollendet, für den Paul Zanker seit seiner Berufung unermüdlich gekämpft hatte.