
Das Gipsmodell des Tempels war zunächst einfarbig weiß in Auftrag gegeben worden. Doch schon kurz nach der Fertigstellung wurde es polychrom gefasst.
Da am Monument selbst vieles von der antiken Farbigkeit verloren gegangen ist, beruhte die Farbwahl nur zum Teil auf Beobachtung an den originalen Marmorfragmenten. Häufig wurden ältere Beschreibungen sowie antike literarische Quellen hierfür herangezogen. Einiges musste aber auch frei rekonstruiert werden. Wenn es möglich war, orientierte man sich dabei an Monumenten, deren Farben besser erhalten waren.
Das Modell wurde in New York mehrfach umgearbeitet. Zuletzt übermalte Charles von Nostitz die Außenfassade um 1980 mit sehr dunklen Dispersionsfarben, die nicht auf archäologischen Untersuchungen beruhen.